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Hintergrund

Sowohl die Gesamtmenge als auch die Artenvielfalt der Insekten sind rückläufig. Um den Rückgang der Insektenvielfalt aufzuhalten, hat das Bundesumweltministerium das Aktionsprogramm Insektenschutz verabschiedet. Das gemeinsame Ziel ist es, den negativen Trend umzukehren und die Lebensbedingungen für Insekten insgesamt deutlich zu verbessern. Hierzu sollen auch bundesbehördliche Liegenschaften ökologische aufgewertet werden - der politische Auftrag, auf dem LInCa aufbaut.

Aus Sicht der Gesellschaft ist Insektenschutz spätestens seit der Veröffentlichung der Krefelder Studie 2017 ein brisantes Thema. Seitdem sind viele Initiativen und Projekte zum Schutz der Insekten gegründet worden. Auch auf dem Campus sind die Nutzenden bereits selber aktiv geworden und haben Obstbäume gepflanzt sowie spezielle Blühflächen und Gärtchen angelegt. Aus Sicht der Wissenschaft wiederum sind Kommunikation und Partizipation wichtige Bestandteile zum langfristig erfolgreichen und akzeptierten lokalen Insektenschutz. Das Projekt-Design von LInCa fußt daher auf diesen drei Säulen – Politik, Gesellschaft und Wissenschaft.

LInCa setzt an der Schnittstelle zwischen den ökologischen Ansprüchen der Insekten, Bildungsarbeit, Kommunikation sowie Partizipation der Nutzenden an. Bei der Planung und Umsetzung von Maßnahmen wurden stets beide Perspektiven eingenommen: die naturschutzfachliche Perspektive und die menschliche Perspektive. Die menschliche Perspektive kann sich dabei auf die Praxistauglichkeit und Umsetzbarkeit einer Maßnahme beziehen, aber auch auf gesundheitliche oder ästhetische Aspekte.

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