Weiter zum Inhalt

Historie

Ein Standort mit Geschichte

Im Jahr 1935 wurde das Gelände als Sitz für die von Hermann Göring gegründete Luftfahrtforschungsanstalt (LFA) erschlossen. Der Standort im Wald wurde gewählt, da die Bäume als Sichtschutz vor Flugzeugen dienten. Die meisten der Gebäude und Straßen auf dem Campus wurden für die Kriegsforschung errichtet, was bis heute die Architektur und Infrastruktur prägt. Die Gebäude sind weiträumig über das Gelände verteilt, während unterirdisch noch Tunnel und Bunker existieren. Es handelt sich hauptsächlich um niedrige Gebäude, welche von den Baumkronen überragt werden. Darüber hinaus ist der Verlauf der Straßen unübersichtlich, um zu verhindern, dass mögliche Eindringlinge sich auf dem Gelände zurechtfinden. Nach Ende des zweiten Weltkrieges wurde das Gelände von der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL), Vorgängerin der Thünen-, Julius-Kühn- und Friedrich-Löffler-Institute, genutzt. Ziel der Forschung war es, die Ernteerträge zu steigern und damit die Nahrungsmittelversorgung zu sichern.  Dies war notwendig, da die Menschen nach dem Krieg unterversorgt und die Lebensmittel knapp waren. (Ahlers und Sauerbeck 2003, Geschichte des Forschungsstandortes Braunschweig-Völkenrode)

Nach oben